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Das Wort des Jahres in Norwegen: Krympflasjon
Der Sprachrat („Språkradet“) kürt jedes Jahr in Norwegen ein „Wort des Jahres“..
Es soll ein mehr oder weniger neues Wort sein, das aber nicht unbedingt seinen Weg ins Wörterbuch finden wird. Es muss aktuell sein, viel benutzt, „lebenstüchtig“ und von hoher sprachlicher Qualität. Um es zu finden, wird die in großen landesweiten und regionalen Zeitungen nach neu aufgetauchten Wörtern gesucht.
Im letzten Jahr war es „sportvaske“, eine Bezeichnung dafür, wie Behörden in einem autoritären Land große Sportveranstaltungen dazu benutzen sich in ein besseres Licht zu setzen oder versuchen, dieses Ziel dadurch zu erreichen, dass sie populäre Sportvereine aufkaufen oder dort als Sponsor auftreten.
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Große Mengen Methan über Norwegen
Laut einer Meldung des NRK Ende November haben die vom NILU (=Norwegisches Institut für Luftforschung) seit gut 20 Jahren erhobenen Messungen des Methans über Norwegen alarmierend hohe Werte gezeigt. Methan ist das Gas, das in der Atmosphäre noch mehr als Kohlendioxid zur Erderwärmung beiträgt; es allein hat seit der vorindustriellen Zeit zwischen 1850 und 1900 eine Erhöhung der Temperatur um 0,5° verursacht.
Natürliche Quellen für Methan – das sind Feuchtgebiete, Seen, Vulkane, Termiten und das Auftauen des Permafrostbodens – sind für 40% des Ausstoßes verantwortlich. Die Verbrennung von Kohle, Leckagen in Öl- und Gasleitungen, Ausgasungen von Wiederkäuern, Reisfeldern und Abfalldeponien ergeben den Rest des Ausstoßes.
Oda – ein Start-up aus Norwegen drängt sich in den deutschen Lebensmittel-Einzelhandel
Im europäischen Ausland lassen sich die Verbraucher nicht erst seit der Corona-Pandemie häufig ihre Lebensmittel ins Haus liefern; in Deutschland ist diese Praxis noch nicht so weit verbreitet.
Das will jetzt ein Start-up aus Norwegen ändern. Südlich von Berlin hat die Firma bereits ein 15 400 Quadratmeter großes Logistikzentrum errichtet, für dessen Bau 145 Mio Euro von verschiedenen Kapitalgebern geflossen sind.
Der Lieferservice Oda bietet 9000 Produkte an, die es zu äußerst flexiblen Zeiten zu liefern verspricht – und das zu Preisen, die eher dem Niveau von Discountern entsprechen. Erreicht werden können diese Leistungen dadurch, dass das Warenlager mit einem hohen Automatisierungsgrad nur geringe Fixkosten erfordert.
Noch im Januar soll der Testbetrieb im Berliner Stadtgebiet aufgenommen werden. Damit kommen die Norweger auch dem Discounter ALDI zuvor, der Gerüchten zufolge auch für das erste Halbjahr 2023 ähnliche Pläne hat.