NRK meldet am 6. Februar 2021:
Seit Januar darf Alkohol nur noch in Gebieten mit niedrigen Ansteckungsraten serviert werden - allerdings ausschließlich in Zusammenhang mit einer Essensbestellung. Aus dem Motto „Wein zum Essen“ machen viele Gäste aber „Essen zum Wein“. Sie bestellen Speisen, die zu essen sie gar nicht beabsichtigen. Die werden dann einfach am Tisch stehen gelassen. Der Grund des Restaurantbesuches ist es, zusammen ein Glas Wein oder Bier zu trinken.
„Es kommen viele Teller mit Tomatensuppe wieder in die Küche zurück“, sagt der Eigentümer eines Restaurants in Hammerfest, „Sie landen schließlich im Abfall“.
Diese Verzehrpflicht führt überall zu erhöhter Lebensmittelverschwendung. Eine Zeitung in Tromsø berichtete, dass in einem Lokal an einem Abend 90 Würstchen weggeworfen wurden; die Gäste hatten sie bezahlt, aber nicht gegessen.
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Ein „Nisse“ (Mehrzahl: „Nisser“) ist ein Wichtel, der im norwegischen Volksglauben eine wichtige Rolle spielt. Gewöhnlich ist er ein alter Mann mit einem weißen Bart „etwa so groß wie ein Pferdekopf“ und trägt eine rote Mütze. Der Name ist eine Ableitung des Namen Niels, der dänischen Bezeichnung für Nikolaus. Früher wurde der Nisse auch „lille Niels“, „Niels Gårdbo“, „Gårdbo“, „Gårdbukken“ oder „Puge“ genannt.
Der Weihnachtswichtel (Julenisse) ist ein Wichtel von besonders großem Wuchs. Am Weihnachtsabend ist er es, der die Geschenke austeilt. Zu Hause ist er auf einem eigenen Hof, wo er auch seine Werkstatt hat.
Jetzt, da Weihnachten vorüber ist, kann sich der Julenisse ein Jahr Auszeit gönnen. Seine Verwandten aber sind das ganze Jahr in Norwegen aktiv – und seine Verwandtschaft ist groß: