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Norwegen trägt im Augenblick etwa ein Prozent zur weltweiten Pelztierzucht bei, zur Fuchsfellproduktion sind es drei Prozent.
In der norwegischen Pelzfarmindustrie sind ca. 500 Personen beschäftigt; sie macht bisher einen jährlichen Jahresumsatz von ca. 31 Millionen Euro.
Im Mai wurde ein Gesetz verabschiedet, das ab dem Jahr 2025 den Besitz von Tieren verbietet, die dem Zweck dienen, für ihr Fell getötet zu werden. Es basiert auf einer Koalitionseinigung vom Januar zwischen der konservativen Høyre („Rechte“), der rechtspopulistischen Frp (Fremskrittsparti „Fortschrittspartei“) und der liberalen Venstre („Linke“).
Die Züchter sollen mit Ausgleichszahlungen für die Auflösung oder eine Umwidmung ihrer Farmen mit ca. 52 Mio Euro unterstützt werden – einem Betrag, den diese für viel zu gering halten, um ihre zukünftigen Verluste wett zu machen.