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Faber und Pedersen - Todland

Todland

Kommissar Martin Juncker wird zu einem Mordfall gerufen und er sieht sofort, dass es sich bei dem Toten um einen Rechtsanwalt aus Sandstedt, seinem Heimatort, handelt, einen früheren Kollegen seines Vaters in der gleichen Rechtsanwaltskanzlei. Um nicht als befangen abberufen zu werden, leugnet er seine gute Bekanntschaft mit der Frau des Anwalts aus Jugendtagen. Lange tappt die Polizei im Dunkeln, es ist kein Motiv und kein Täter zu ermitteln. Erst als Juncker beginnt in den Tagebüchern seines verstorbenen Vaters zu lesen, kommt Bewegung in die Ermittlungen…

Zeitgleich wird der Ehefrau Junckers, Charlotte, eine Mail zugeschickt, in welcher sie aufgefordert wird, in einem abgeschlossenen Fall noch einmal zu recherchieren. Es geht um einen Terroranschlag auf dem Weihnachtsmarkt des letzten Jahres, wobei mehrere Menschen zu Tode kamen. Angeblich wurde die Polizei vor dem Anschlag gewarnt und diese Warnung sei ignoriert und niemals weiter gegeben worden. Charlotte ist Journalistin, lebt von Juncker getrennt, doch der Fall soll auch mit dessen Ermittlungen zu tun haben. Charlotte trifft sich mit dem Informanten, der sich nicht zu erkennen gibt. Kurz darauf wird eine enthauptete Leiche gefunden, aber es stellt sich heraus, dass es Charlottes Informant ist. Als wenige Tage später auch noch die Freundin des Informanten bei Charlotte Hilfe und Zuflucht sucht, wird die Sache äußerst gefährlich.
In ihrer Not nimmt sie Kontakt mit Signe Christiansen auf. Signe ist die Mordermittlerin in dem Terror Fall auf dem Weihnachtsmarkt und eine gute Vertraute Junckers. Signe beginnt nun gemeinsam mit Charlotte in dem Fall weiter zu ermitteln, und zwar an ihren Kollegen und ihrem Vorgesetzten vorbei. Sie kann niemandem mehr vertrauen. Dabei geraten beide in höchste Lebensgefahr und als dann auch noch Charlotte entführt wird, greift Juncker persönlich in den Fall ein. Und Juncker muss eine Entscheidung treffen, die er selbst so niemals für möglich gehalten hätte….
Dieser Krimi ist wieder einer, den man einfach nicht aus der Hand legen kann. Kennt man den ersten Teil, „Winterland“, trifft man auf bereits bekannte sympathische, handelnde Personen so dass das Lesen sehr viel Freude bereitet. Auch diesmal geht es nicht nur um Mord und Totschlag, sondern auch um zwischenmenschliche Beziehungen und Familie, aber auch Terror und Verrat. Und wieder gibt es ein nur unbefriedigendes Ende, das soll in „Blutland“ folgen.
Absolut empfehlenswert für jeden Krimi Fan.
Janni Pedersen ist Moderatorin und Kriminalreporterin bei TV2 Dänemark, Kim Faber ist Architekt und Journalist bei Politiken.
Die Rezension des ersten Teils der Trilogie „Winterland“ finden Sie auch in der „Nordischen Bücherwelt“. „Blutland“ wird demnächst folgen.

Rezension: Angelika Steinhäuser

Kim Faber und Janni Pedersen
Todland
Blanvalet in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, München 2022, 556 Seiten
ISBN 978-3-7645-0729-94
Preis: € 15,00

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