Lied-Rezital - Japanischer Frühling
Am Sonntag, 26. März 2023, 14.00 Uhr begrüßen wir zu einem rein norwegischen Lied-Rezital die Sängerin Eira Sjaastad Huse (Mezzosopran) und die Pianistin Olga Jørgensen.
Es erklingen zwei der wichtigsten Liedzyklen Norwegens, Griegs berühmtes Spätwerk Haugtussa op. 67 (1898) und die fernöstlich inspirierte Sammlung auf deutsche Texte, Japanischer Frühling (1920) von Ludvig Irgens-Jensen.
(c) Grieg-Begegnungsstätte Leipzig
Karten gibt’s auch hier an der Abendkasse, online sowie im Vorverkauf bei der Musikalienhandlung M. Oelsner und der Ticketgalerie (Hainstraße).
Bitte beachten Sie außerdem, dass die Begegnungsstätte vom 8. bis 25. März wegen Restaurationsarbeiten vorübergehend geschlossen sein wird. .
Bei Fragen und Reservierungswünschen erreichen Sie uns wie gehabt auch telefonisch.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Herzliche Grüße sendet
Ihr Team der Grieg-Begegnungsstätte
(c) Pixabay
Stammtisch in Halle/Dautzsch - Winter mit der Hurtigrute
Termin: Donnerstag, 23.03.2023
Zeit: 18:30 Uhr
Ort: Taverna Kastoria, Rebenweg 23 ,06116 Halle
Gäste Willkommen
Die "Auf in die Welt-Messe" ist eine ausgezeichnete Gelegenheit für Schüler, Eltern und Pädagogen, die sich umfassend über Auslandsaufenthalte während und nach der Schulzeit sowie über Fördermöglichkeiten und Stipendien informieren möchten.
Die Messe ist eine Initiative der gemeinnützigen Deutschen Stiftung Völkerverständigung und umfasst eine Ausstellung der führenden Austausch-Organisationen, Agenturen, internationalen Bildungseinrichtungen und Beratungsdienste. Parallel zur Ausstellung gibt es Fachvorträge von Experten und Erfahrungsberichte, über folgende Themen:
Schüleraustausch, High School, Internate, Privatschulen, Gap Year, Sprachreisen, Au Pair, Demi Pair, Freiwilligendienste, Praktika, Work & Travel, Internationale Colleges und Universitäten, Fördermöglichkeiten und Stipendien.
Wir informieren auch über die Austausch-Stipendien, die anlässlich der Messen ausgeschrieben werden.
Die Messe findet am Samstag, 25. März 2023, von 10 bis 16 Uhr in Hamburg statt.
Stadtteilschule Meiendorf
Deepenhorn 1, 22145 Hamburg
Der Eintritt ist frei.
Wichtiger Hinweis: Bitte informieren Sie sich vor Ihrem Messebesuch auf unserer Messe-Website über die aktuell geltenden Corona-Regelungen.
Weitere Informationen finden Sie hier...
Das Studentenwohnheim Geschwister Scholl lädt zu einem Vortrag des Historikers und Medienwissenschaftlers
Prof. Dr. Peter von Rüden zum Thema:
Norwegen unter deutscher Besatzung
Widerstand und Zivilcourage 1940-1945
Dienstag, 28. März 2023, Beginn: 18 Uhr
Studentenwohnheim Geschwister Scholl e.V., Hans-Jochen-Vogel-Saal,
Steinickeweg 7, 80898 München
Wir bitten um Anmeldung bis zum 22. März unter
Der Eintritt ist frei. Mit Grußwort des Norwegischen Konsuls, Max Aschenbrenner
Mit dem Krieg auf europäischem Boden, dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine, bekommen die historischen Überfälle Nazideutschlands auf seine Nachbarn wieder erschreckende Aktualität.
Die deutsche Wehrmacht überfiel in der Nacht vom 8. auf den 9. April 1940 Norwegen - ein Land, das über 120 Jahre den Frieden und im Ersten Weltkrieg seine Neutralität hatte bewahren können.
Die leidvollen Jahre der deutschen Besatzung sind noch heute im kollektiven Gedächtnis der Norweger fest verankert. Geblieben ist aber auch der Stolz, dass die Bevölkerung nicht kampflos kapituliert und in den fünf Jahren unter der Besatzungsmacht Zivilcourage bewiesen und Widerstand geleistet hat. Zum Beispiel sendeten Radio- und Funkanlagen Nachrichten aus dem besetzten Norwegen an die norwegische Exilregierung in London. Exemplarisch für diese Form des Widerstands war die Theta-Gruppe in Bergen. Den Organisator der Gruppe, den Historiker Kristian Ottosen und späteren Präsidenten der Universität Oslo sowie andere Widerständler konnte der Referent in den 1980er Jahren treffen. Er wird über diese persönlichen Begegnungen neben den konkreten historischen Vorgängen und deren Einbettung in die allgemeine Geschichte des Zweiten Weltkriegs berichten.
Vaternamen – Mutternamen – Nachnamen – Zwischennamen
Jonas Gahr Støre, Gro Harlem Brundtland, Erling Braut Haarland, Erik Fosnes Hansen - jeweils drei Namen aneinandergereiht – was ist Vorname, was Nachname, was sonst? Das norwegische Namensrecht gibt dazu Auskunft.
Bis 1923 hatten die meisten Norweger keine festen Nachnamen, nur in reichen Familien waren sie üblich. Im Sommer vor 100 Jahren wurde dann in Norwegen das erste Namensgesetz verabschiedet: Alle von da an geborenen Kinder sollten den Namen des Vaters erhalten, die Frauen sollten bei der Eheschließung den Namen des Mannes annehmen, eine Änderung des Namens war nicht erlaubt.
Heutzutage erhalten die Hälfte der norwegischen Neugeborenen die Namen von Vater und Mutter (die nicht immer gleich sein müssen), einer davon ist der „eigentliche“ Nachname, der andere der „Zwischenname“. Bei Jonas Gahr Støre ist „Gahr“ der Zwischenname und „Støre“ der Nachname. Würde er gerne beide Teile als Nachnamen führen – was seit 2003 erlaubt ist –, müsste er „Gahr-Støre“ schreiben.
Wird ein „echter“ Nachname gewählt, so kann nur der an die nächste Generation weitergegeben werden – und das ist auch im Land einer weitestgehenden Gleichstellung zwischen Mann und Frau immer noch der des Mannes, nur zwischen 5 und 10% der Kinder erhalten den Nachnamen der Mutter.
Aber für alle, die nicht damit zufrieden sind, bleibt ein Ausweg: Jeder Norweger über 16 Jahre kann alle 10 Jahre seinen Zwischen- und/oder Nachnamen ändern lassen. Wenn es bereits mehr als 200 Träger des gewünschten Namens gibt, besteht (fast) keine Einschränkung.
In unserer Nordischen Bücherwelt stellen wir im Bereich Belletristik aus Norwegen das Buch "Kein Fjord so tief wie mein Herz" von Dörte Giebel vor.
Hier geht es zur Rezension
Fotos (c) Renate von Rüden
Kindheit im Sápmi – kulturelle und persönliche Prägungen
Wie fühlt es sich an, wenn man in einer deutschen Familie in Tana, in der Finnmark Nordnorwegens als Kind aufwächst und mit samischen Kindern spielt, eine samische Patentante hat und mit anderen Kindern dort die Schule besucht? Woran erinnert man sich, wenn man viele Jahre später das Nordlicht sieht, die zerschossenen oder unkenntlich gemachten samischen Ortsschilder in der Region oder von den Protesten der Sami gegen geplante Umweltsünden liest?
Über all das hat Doris Wöhncke, die deutsche Leiterin des Osloer Büros von Aktion Sühnezeichen, Friedensdienste e.V. am 14. Februar 2023 als Gast bei der Regionalgruppe Bremen / nordwestl. Niedersachsen, lebhaft und anschaulich berichtet. Darüber hinaus informierte die Referentin über ihr zweites Herzensanliegen, die Erinnerung an die Gräueltaten der deutschen Besatzung im zweiten Weltkrieg und die Erfordernis, gegen das Vergessen zu agieren, auch heute noch! Die Zeit verging viel zu schnell und der einhellige Wunsch aller Zuhörer war, so bald wie möglich wieder von Frau Wöhncke zu erfahren, wie sich die Situation der Sami entwickelt und welche Aktionen zum Erhalt der Natur und der Lebensbedingungen der Menschen im Norden relevant und erforderlich sind.
Fotos (c) Renate von Rüden
Willy Brandt in Norwegen
„Zu Gast bei Freunden“, so begann Peter von Rüden seinen Vortrag vor den zahlreich erschienenen Mitgliedern und Gästen der RG Hannover am 12. Februar 2023.
Und diese Einleitung stimmt sowohl für die gute Kooperation der beiden DNF-Regionalgruppen im Norden wie für den anstehenden Vortrag über Willy Brandt, der 1933 vor Verfolgung durch die Nazis nach Norwegen flüchten musste und dort mit Respekt und Asyl aufgenommen wurde, als politischer Freund! Ein junger Mann brachte Herbert Frahm, wie er von Geburt aus hieß, im Fischerboot des Vaters zunächst nach Dänemark, von wo aus er mit einem Schiff nach Oslo gelangte.
Dort engagierte er sich als Willy Brandt für seine politischen Ideale und arbeitete, teilweise im Untergrund als Journalist, der nicht müde wurde, auf die politische Entwicklung in Nazideutschland und später im Krieg hinzuweisen.
Weiterlesen: RG Hannover - Rückschau - Vortrag "Willy Brandt in Norwegen"
Quelle: Nordsee-Zeitung
Foto: (c) Eckardt
"Henrik Ibsen" erhält eine Frischzellenkur
Dänische Werft überholt im Hafen von Hirtshals historisches norwegisches Fahrgastschiff - 1907 als Dampfschiff erbaut.
von Christian Eckardt
Eines der ältesten norwegischen Fahrgastschiffe, die 1907 erbaute "Henrik Ibsen" wird schon seit dem vergangenen Herbst auf dem Helgen der kleinen dänischen Werft Veskajens Maskinværksted im Hafen von Hirtshals grundüberholt. Bis zum Frühjahr wird das bis zu 100 Passagiere fassende Fahrgastschiff mit dem hölzernen Brückenhaus, das in den Sommermonaten auf dem Telemarkkanal zwischen Skien und Dalen verkehrt, noch überholt. Dazu gehört auch die Wartung der B&W-Hauptmaschine genauso wie die komplette Erneuerung des schwarz-weißen Rumpfanstriches.
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