Diesmal wir der neue finnische Krimi "Was wir nie verzeihen" von Arttu Tuominen vorsgestellt.
Hier geht es zur Rezension...
(c) Paal Audestad
Der norwegische Autor Edvard Hoem kommt nach Deutschland
Der in seiner Heimat vielfach ausgezeichnete norwegische Schriftsteller Edvard Hoem wird auf Einladung der Deutsch-Norwegischen Freundschaftsgesellschaft im April 2024 eine Tour durch Deutschland machen. Er liest in sechs Orten: Bremen, Cuxhaven, Bellheim, Nürnberg, Leipzig und Berlin und stellt seine Romane vor.
Edvard Hoem beschreibt vor dem Hintergrund der jeweiligen historischen Kulisse Begebenheiten realer Persönlichkeiten, die zu seinen eigenen Vorfahren gehören. In den Romanen „Die Hebamme“ und „Der Geigenbauer“ erleben wir Schicksale von Menschen, die vor rund 200 Jahren in Norwegen gelebt haben. Hoem tut dies nach sehr intensiven Recherchen in Kirchen- und Militärbüchern sowie Archiven und nutzt auch in der Familie überlieferte Erzählungen. Vieles in diesen Romanen ist fiktiv und der Fantasie des Autors geschuldet. So entsteht eine Mischung von historischer und erfundener Wahrheit.
Edvard Hoem ist ein sehr vielseitiger, kreativer Mensch. Neben seinen Romanen verfasst er auch Lyrik, hat als Theaterdirektor in Molde gewirkt, viele Shakespeare-Stücke ins Norwegische übersetzt und auch als Schauspieler umgesetzt. Er hat Biografien über berühmte Norweger verfasst und vieles andere mehr veröffentlicht. Zur Einführung in die Romanwelt des Autors empfiehlt sich sein Buch „Die Geschichte von Mutter und Vater“, in dem er schildert, unter welchen Lebensbedingungen seine Eltern groß geworden sind, sich kennengelernt und zueinander gefunden haben. Sein autobiographischer Roman „Heimatland.Kindheit“ gibt ein noch genaueres Bild dieses Mannes, ist aber derzeit nur antiquarisch zu erhalten.
Rechtzeitig zum Beginn der Lesereise erscheint Mitte März Edvard Hoems neuer Roman „Der Heumacher“, in dem der Autor das Thema der Auswandererbewegung in die Vereinigten Staaten während des 19. Jahrhunderts in den Mittelpunkt stellt – selbstverständlich wieder anhand seiner eigenen Vorfahren.
Der Autor liest selbst aus seinem Roman "Der Geigenbauer" in deutscher Sprache.
Die genauen Termine und Orte der Lesereise:
09. April, 19.00 Uhr: Bremen, Wall-Saal in der Zentralbibliothek Bremen, Am Wall 201
10. April, 18.30 Uhr: Cuxhaven, Stadtbibliothek, Kapitän-Alexander-Str. 1
12- April, 19.00 Uhr: Bellheim, Altes Sägewerk/Mittelmühle, Mittelmühlstr. 7a
15. April, 19.00 Uhr: Nürnberg, Bibliothek im Südpunkt, Pillenreuther Str. 147
16. April, 19.00 Uhr: Leipzig, Grieg-Begegnungsstätte, Talstr. 10 (hier geht es zur Anmeldung...)
17. April, 19.00 Uhr: Berlin, Felleshus der Nordischen Botschaften, Rauchstr. 1 (hier geht es zur Anmeldung)
(Anmeldung ist unbedingt erforderlich, da sonst kein Zugang zu den Botschaften möglich!)
Medienkontakt für die Deutsch-Norwegische Freundschaftsgesellschaft DNF e.V.:
Prof. Dr. Peter von Rüden, Mail:
Du möchtest vor dem Sommer noch in die norwegische Sprache starten oder deine Kenntnisse ausbauen?
Lass uns gemeinsam loslegen!
Im April startet bei skandia-lingua.de Sprachschule für Nordeuropa unser buntes Frühlingsprogramm mit viel Lernfreude und neuen Kursen für Einsteiger, Fortgeschrittene und Konversation.
Ganz gleich, ob du deine Auswanderung planst, oft nach Norwegen reist oder einfach eine neue Sprache lernen magst, wir freuen uns auf dich und haben für alle was dabei.
Alle Kurse finden in Kleingruppen im Liveunterricht über Vidokonferenz mit professionellen Lehrkräften statt. Schau gern mal in unser neues Programm und schick uns deine Anmeldung! Als Partnerschule der DNF erhalten die Mitglieder bei uns 5% Nachlass auf die Kursgebühren bei dem Gruppenkursen.
Trude Teige kommer til Flintbek
Wir freuen uns riesig, dass Trude Teige mit ihrem Übersetzer
Günther Frauenlob auf ihrer Lesereise auch in Flintbek* Halt
macht. Es ist die einzige Veranstaltung mit ihr im Bereich
Schleswig-Holstein/Hamburg – kommen Sie doch auch!
Montag, 29. April 2024, 19:30 Uhr
Bürger- und Sportzentrum Flintbek
Der Vorverkauf läuft.
Karten zum Preis von 15.- Euro gibt es in der
Bücherstube Flintbek, Rosenberg 22, 24220 Flintbek
Tel: 04347 3945 (auch WhatsApp und Signal)
Mail:
* Flintbek, 7 km südlich von Kiel
Veranstalter und Vorverkauf: Bücherstube Flintbek
Wohnkosten in Norwegen sind kräftig gestiegen
Seit dem Nullzinsniveau im Jahr 2021 sind die Wohnkosten für Eigenheimbesitzer um 45 Prozent gestiegen. Die Zinsaufwendungen haben sich im Durchschnitt innerhalb von zwei Jahren verdoppelt, sodass der Anstieg bei Eigenheimbesitzern mit höheren Hypotheken besonders groß ist. Für die Mieter waren die Mieten relativ stabil.
Ungefähr drei von vier norwegischen Haushalten besitzen ein Eigenheim. Da der Leitzins im Jahr 2021 bei null Prozent lag, ist der Zinssatz für Hypotheken parallel zu den Leitzinserhöhungen gestiegen. Der Zinssatz für Hypotheken ist ein wichtiger Faktor für die gesamten Wohnausgaben von Eigenheimen. Die Zahlen einer Umfrage zeigen, wie stark die Wohnausgaben von Eigenheimen in diesem Zeitraum gestiegen sind.
Die jährliche Gesamtsumme für Eigentümer belief sich im Jahr 2021 auf 154.700 NOK verglichen mit 176.000 NOK im Jahr 2023. Dies entspricht einer Steigerung von 14 Prozent. Wenn wir auf monatliche Kosten umrechnen, sind sie von 12.900 im Jahr 2021 auf 14.700 im Jahr 2023 gestiegen. Dies ist jedoch ein Durchschnitt für alle Eigentümer, und es gibt große Unterschiede bei den Ausgaben, die unter anderem davon abhängen, ob und in welcher Höhe und zu welchem Zinssatz eine Hypothek aufgenommen wird.
Im Durchschnitt zahlen Eigentümer im Jahr 2023 insgesamt 45 Prozent mehr an den gesamten Wohnkosten als im Jahr 2021.
Quelle: ssb.no
Es ist lange her, dass norwegische Weihnachtsbäume außerhalb der Landesgrenzen glänzten
Seit dem Spitzenjahr 2009, als Norwegen 94.000 Weihnachtsbäume ins Ausland exportierte, gibt es im Jahr 2023 fast keine Exporte mehr.
In den diesjährigen Monaten vor Weihnachten gingen gerade mal 15 Weihnachtsbäume ins Ausland.
Auch die Importe von Weihnachtsbäumen fielen geringer aus. Wie in den Vorjahren stammt der überwiegende Teil
der Bäume aus Dänemark, mit einer Importmenge in 2022 von über 180.000 Christbäumen.
In diesem Jahr jedoch wird die Anzahl weiter zurückgehen.
(c) Foto: Renate von Rüden
v.l.n.r. Klaus Hofmann, Ralf Warnecke, Barbara Teske, Jürgen Teske, nicht auf dem Foto: Claus Schönberger
Mit einem überzeugenden und sehr emotionalen Bekenntnis für den Erhalt der DNF hat die Mitgliederversammlung am Samstag, den 25.11.2023, in Nürnberg ein klares Statement abgegeben.
Ralf Warnecke und Klaus Hofmann wurden als 1. und 2. Vorsitzender sowie Barbara Teske als Kassenwartin wiedergewählt. Die neuen Vorstandsmitglieder Claus Schönberger aus der RG Franken/Oberpfalz und Jürgen Teske aus der RG Westfalen freuen sich über ihre Wahl.
35 Jahre nach Gründung der Deutsch-Norwegischen Freundschaftsgesellschaft hat die Mitgliederversammlung den Vorstand beauftragt, den Erneuerungsprozess der DNF voranzutreiben und eine komplett neue Satzung in Zusammenarbeit mit einem Anwalt für Vereinsrecht auszuarbeiten. Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung soll neben der Nachwahl von zwei Vorstandsmitgliedern die neu erarbeitete Satzung diskutiert und beschlossen werden.
Eine geplante große Lesereise mit dem bekannten norwegischen Autor Edvard Hoem stieß auf großes Interesse und Zustimmung durch die Mitgliederversammlung. Die Lesereise soll im April 2024 in Bremen, Cuxhaven, Bellheim, Nürnberg, Leipzig und Berlin stattfinden. Die Lesungen werden vor Ort von den Regionalgruppen und lokalen Mitgliedern organisiert.
Die Regionalgruppe Hannover überraschte am Ende der Versammlung mit der wohl besten Nachricht des Tages:
Ein Team hat sich gebildet, das die Organisation der größten und aktivsten DNF-Regionalgruppe gemeinsam in die Hand nimmt, und damit ihre Auflösung im letzten Moment noch vermeidet!
Abgerundet wurde die von der RG Franken/Oberpfalz wunderbar organisierte Mitgliederversammlung mit einem sehr stimmungsvollen Norwegen-Multivisionsvortrag von Christian Römling, ehe der Tag mit einem gemeinsamen Abendessen und vielen interessanten Gesprächen endete.
(c) Pixabay
Mangelndes Wissen und Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und Sicherheit stehen ganz oben auf der Liste der Gründe, warum öffentliche Online-Dienste nicht genutzt werden. Auch der Einsatz elektronischer Ausweise bringt einige Herausforderungen mit sich.
Immerhin 5,3 Prozent der Bevölkerung im Alter zwischen 16 und 79 Jahren geben an, dass sie in den letzten 12 Monaten einen Bedarf hatten, aber immer noch nicht darum gebeten haben, offizielle Dokumente, Leistungen und Anforderungen über die Webseite oder App der Behörden zu erhalten. Gemäß der Stichprobenerhebung kann dies hochgerechnet auf ca. 214.000 Norweger und Norwegerinnen zutreffen.
Jeder sechste Befragte gab an, dass die Nutzung der Webseite zu schwierig war oder dass er nicht wusste, wie sie funktioniert, während jeder siebte angab, dass er sich Sorgen um den Datenschutz und die Sicherheit seiner persönlichen Daten mache oder nicht bereit sei, online zu bezahlen, was auch mit Sicherheitsbedenken verbunden sein kann.
Quelle: www.ssb.no
Link zu Originalartikel
(c) Foto: Martin Kampffmeyer
Jubiläum der Norwegenfreundinnen und -freunde in Bremen - 30 Jahre Deutsch-Norwegische Freundschaftsgesellschaft
„Ein Verein für die Freunde Norwegens“- so lautete die Überschrift über die Ankündigung der Gründung im Weser-Kurier am 19. Oktober 1993. Für 19.30 Uhr an diesem Tag wird in das Heim des Postsportvereins in der Werderstraße 66 eingeladen. Das, so meinte der Weser-Kurier damals, sei nun wirklich überfällig gewesen: „Zwei Dutzend solcher Gruppen gibt es in Deutschland und ausgerechnet in Bremen, wo mit Rune Bratseth Norwegens prominentester Fußballer spielt, gab es keine. Klar, dass dieser Zustand der Änderung bedarf.“ Und so geschah es.
Mittlerweile, nach dreißig Jahren, ist die heutige Regionalgruppe Bremen/Nordwestliches Niedersachsen die größte Gruppe in Deutschland mit mehr als 100 Mitgliedern. Auf 96 Seiten dokumentiert sie in einer Broschüre ihre Geschichte mit einer nahezu kompletten Auflistung der Veranstaltungen, Feiern und Touren der Wandergruppe. Das Programm ist vielfältig und bunt. So ziemlich alle wichtigen kulturellen und historischen Themen Norwegens wurden seit 1993 bei Gruppenabenden thematisiert: Die Stabkirchen, Edvard Grieg, Henrik Ibsen, die Geschichte des Landes sowie aktuelle politische Entwicklungen. Der Maler Edvard Munch ist gleich mehrfach im Fokus, einschließlich einer Reise zur Ausstellung seiner Werke 2020 in Düsseldorf, ebenso wie die Geschichte und Kultur der Sami. Auch die Geselligkeit, die Berichte der Wandergruppe, Treffen zum norwegischen Nationalfeiertag und der Austausch über Erlebnisse in Norwegen werden dokumentiert. Mit der Bremer Stadtbibliothek und der Buchhandlung Storm kooperiert die Regionalgruppe bei der Organisation der Vorstellung norwegischer Literatur, es gab Dichterlesungen, u.a. mit der bekanntesten Krimiautorin des Landes, Anne Holt.